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Liesborner Geschichte

zusammengestellt unter Einbeziehung der historischen Übersichtstafeln der Liesborner Abtei (keine Anspruch auf Vollständigkeit)

Steinzeit: Steinwerkzeugfunde, Grabhügel bei Nölke östlich der Glenne
vor Christus: Brukterer (germanisches Volk) leben im Münsterland
Zeitenwende: kleiner Hellweg an der Lippe in Göttingen „Römerstraße“
bis 9 nach Chr. großes Römerlager (ca. 10 Hektar) in der Nähe von Haus Heerfeld vermutet
vor 784: wahrscheinlich schon viele Höfe vorhanden
vor 784: vermutlich schon Taufkirche Liesborn mit großem Taufbezirk
784: Schlacht zwischen Sachsen und Franken an der Lippe in Suderlage
799 ?: Gründung des Damenstiftes von Karl d.Gr. u. Papst Leo III?
um 800: Roswindis wird 1. Äbtissin (heilige Roswitha von Liesborn)
um 800: Simeonsreliquie und Heiligkreuzreliquie kommt nach Liesborn
10. Jahrhundert: Stiftung des Liesborner Evangeliars
10. Jahrhundert: Stiftung des ersten Simeonschreins
1019: erste urkundliche Erwähnung Liesborns (Kaiser Heinrich II)
um 1100: Bau des heutigen Kirchturms über dem Grab der heiligen Roswitha
1121: Truppen des späteren Kaisers Lothar von Supplinburg verwüsten die Stiftsgebäude
1131: Umwandlung des Frauenkonventes in ein Benediktinerkloster
um 1150: Stiftung des Liesborner Altar- und Vortragekreuzes
1353: Brand vernichtet Kloster und Kirche
ab 1358: Wiederaufbau der Kirche
1465: Weihe des Hochaltars und vier Seitenaltäre
1465 Anschluss an die Bursfelder Kongreation
um 1480 Stiftung der Liesborner Turmmonstranz
1480 - 1484 Der „Meister von Liesborn schafft den „Liesborner Altar“
1490 - 1520 Chronist Bernhard Witte verfasst „Historia Westphaliae“
1505 Auftrag für ein Oxal (Lettner, Galerie)
1556 Generalkapitel der Bursfelder Kongreation erstmalig in Liesborn
1724 - 1751 Bau großer Teile der Abtei
1783 Liesborn feiert sein 1000-jähriges Bestehen mit 3000 Gästen
1803 Aufhebung des Klosters Liesborn
1820 preußischer König Friedrich Wilhelm III. schenkt der Liesborner Pfarrgemeinde die Abteikirche
ab 1821 Beginn der Abbrucharbeiten großer Teile der Abtei
1841 Bildung des Amtes Liesborn (Herzfeld, Diestedde, Wadersloh, Liesborn)
1844 Aufteilung des Amtes in Amt Liesborn und Amt Wadersloh
1898 Eröffnung des Liesborner Bahnhofes
1900 Solquellen in Waldliesborn bei Mutungsbohrungen gefunden
1912 Liesborner Krankenhaus fertiggestellt
1931 Vereinigung der beiden Ämter unter dem Namen „Liesborn-Wadersloh“
1965 Jubiläumsfeier „500 Jahre Liesborner Altar“
1966 Abteigebäude werden als Kreisheimatmuseum genutzt
1975 Gründung der Gemeinde Wadersloh mit den Ortsteilen Diestedde, Liesborn und Wadersloh unter Abtrennung von Bad Waldliesborn
2002 Liesborn wird Golddorf
2004 Museumserweiterung im Rahmen der Regionale 2004
2011 Mit der Pfarreienfusion der Kirchengemeinden Wadersloh, Diestedde, Liesborn, Bad Waldliesborn und Benteler endet die über 1200-jährige eigenständige Geschicht der Kirchengemeinde SS. Cosmas & Damian