Geschichtswerkstatt
Foto, v.li.: Klaus Luig, Bernd-Peter Kerkemeyer, Ekkehard Schulze Waltrup, Wilhelm Plümpe, Martin Rasche; es fehlt Rudolf Winkelhorst
Vorbemerkungen zur Geschichtswerkstatt des Heimatvereins Liesborn e.V.
Die Aufgabe des Heimatvereins Liesborn e.V. ist laut Satzung die Förderung der Heimatpflege. Dabei nimmt neben vielen anderen Facetten die Aufarbeitung der Heimatgeschichte eine bedeutende Rolle ein.
Zahlreiche Schriften, Vorträge und Exkursionen widmeten sich dieser Aufgabe. Mit der Initiative, ein Liesborner Geschichtsbuch zu schreiben, stellte man 1991 dieses Anliegen erstmals auf konzeptionelle Füße. In Zusammenarbeit mit dem Kulturring Liesborn e.V. entstand das bis heute viel beachtete Buch „Liesborner Spuren“. Schon während dieser Arbeit entstand die Idee, mit einzelnen Artikeln in Form kleiner, überschaubarer Hefte an die Öffentlichkeit zu treten, um das Interesse der Bevölkerung an diesem doch sehr langwierigen Projekt wach zu halten. Von 1992 bis 1997 entstanden so insgesamt 15 Hefte. Diese Arbeitsgruppe ist als Vorläufer der heutigen Geschichtswerkstatt anzusehen.
2001 gründete sich auf Initiative von Dr. Andrea Brockmann und Ekkehard Schulze Waltrup eine neue Redaktionsgruppe mit dem Ziel, an die Tradition der Liesborner Geschichtshefte anzuknüpfen. Sie wurde fortan als besondere Abteilung geführt. Seit dem konnte in jedem Jahr ein neues „Liesborner Geschichtsheft“ mit einem besonderen Schwerpunktthema vorgestellt werden.
Verantwortliche Schriftleiter waren für die Hefte
Nr. 16 und Nr. 17: Dr. Andrea Brockmann,
Nr. 18 bis Nr. 26: Bernhard Löppenberg,
Nr. 27 bis Nr. 29: Jürgen Wende,
Nr. 30 und Nr. 31: Jürgen Wende gemeinsam mit Bernd-Peter Kerkemeyer
Nr. 32 bis Nr. 34: Bernd-Peter Kerkemeyer
Weitere Mitglieder der Geschichtewerkstatt sind und waren Dr. Hans-Joachim Haberecht, Bernhard Kipp, Klaus Luig, Wilhelm Plümpe, Martin Rasche, Ekkehard Schulze Waltrup, Siegfried Stelten, Christian Wilmsen und Rudolf Winkelhorst.
Sie alle haben dazu beigetragen, dass aus der Reihe der Liesborner Geschichtshefte eine Erfolgsgeschichte wurde. Rund 170 Autoren haben größtenteils ehrenhalber, das heißt ohne Honorar annähernd 500 einzelne Artikel beigesteuert und so einen unschätzbaren und begehrten Schatz an Heimatgeschichte geschaffen. Finanziert wurden die Hefte maßgeblich durch die Unterstützung der heimischen Firmen.
Ein weiteres Betätigungsfeld der Geschichtswerkst war die Veröffentlichung der sogenannten Sommerartikel, die von 2002 bis 2015 in der Tageszeitung „Die Glocke“ erschienen sind und sich mit besonderen Schwerpunktthemen außerhalb der Geschichtshefte befassten.
Last not least unterhält der Heimatverein ein umfangreiches Fotoarchiv.